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Berimbau

Das wichtigste Begleitinstrument der Capoeira ist das Berimbau, ein Musikbogen. Das Berimbau ist ein Ein-Saiten-Instrument mit langem Bogen und einer Kalebasse als Resonanzkörper. Der gebogene und bespannte Stab wird in vielen afrikanischen Kulturen als Klanginstrument gebraucht. Bauweise, Spieletechnik und Namensgebung des Berimbau zeigen seine historische Verbindung zu Musikbogentypen die in Angola und auch Mozambik verbreitet sind.
Das Berimbau wird aus einer starken und flexiblen Baumrute gebaut. Das Holz des ca. 1,50 m langen Bogens ist bekannt unter "Gobiraba(Annona lanceolata), in Bahia(Geburtstadt der Capoeira)/Brasilien auch "Biriba" genannt. Das Gobiraba ist sehr selten in den Wälden von Brasilien zu finden. Die Saite ist ein Stahldraht, der an beiden Enden der Stange auf zwei verschiedene Weisen befestigt ist. Am oberen Ende des Bogen wird das Holz mit einem Stück dicken Leders abgedeckt, so daß das Holz nicht durch den starken Druck des Stahldrahts beschädigt wird. Am unteren Ende der Stange wird ein kurzer Stift als Verlängerung geschnitzt, um den sich eine Drahtsschlaufe legt. Durch das Spannen des Drahts wird der Stab gebogen. Als Resonanzkörper wird mit dem Bogen eine offene Kürbiskalebasse verbunden, "Cabaca" genannt. Ebenso wie das Holz der Berimbau-Stange, sind "Cabacas" im Umkreis von Bahia nicht einfach zu finden. Der Grundton hängt vom Befestigungspunkt des Resonanzkörpers an dem Bogen ab. Durch Verschieben dieses Befestigungspunktes wird das Instrument gestimmt. Resonanz-Körper und Bogen werden mit Ölfarben bunt bemalt oder mit anderen Techniken verschönert. Die Öffnung des Resonanzkörpers hält der/die Musiker/in gegen seinen/ihren Bauch. Die Stimmschlinge zwischen Bogen und Saite wird am kleiner Finger der linker Hand "aufgehängt". Gleichzeitig wird beim Spiel der Abstand zwischen Resonanzkörper -Öffnung und Bauch ständig verändert. Dadurch werden die Töne unterschiedlich abgedämpft oder in ihren Klangspektrum beliebig verändert. Mit einem 30cm langen Holzstab(aus Biriba oder Bambus) "Bagueta" genannt, schlägt der/die Berimbau Spieler/in auf die Saite. Die Länge der schwingenden Saite verkürzt der/die Musiker/in mit einer großen alten Münze (aus Kupfer) oder einem platten Stein. Um besondere Effekte zu erzielen wird auch die Kalebasse mit der Bagueta angeschlagen. Zusammen in der rechten Hand hält die/der Musiker/in zusätzlich eine geflochtene Korbrassel, die zur Bekräftigung oder Anreicherung des Berimbau Klanges dient, "Caxixi" genannt. Es handelt sich um ein geschlossenes Körbchen mit angeflochtenem Henkel, das Samen enthält. Den Boden des Körbchens bildet ein Kalebassenstück, dessen Außenseite in das Innere der Rassel schaut. Von den im afrobrasilianischen Umfeld verwendeten Musik-Instrumenten ist die Korbrassel Caxixi eines der typischsten und in seiner Funktion eindeutigsten. Die Qualität des Klanges des Berimbaus ist abhängig von dem benutzten Material und von den Bautechniken.

 

Atabaque

Dieses Schlaginstrument ist arabischen Ursprungs und kam über die Portugiesen nach Brasilien. Es war den Afrikanern jedoch bereits bekannt

 

Pandeiro

Das Pandeiro kam aus Portugal nach Brasilien. Man nimmt jedoch an, dass es einen Hindu-Ursprung hat. Die Schwarzen verwendeten es an ihren Festen. Das Pandeiro wurde bereits an der ersten Corpus Christi Prozession in Brasilien, welche am 13. Juni 1549 in Bahia stattfand, verwendet.

 

Caxixi

Das Caxixi ist ein kleines Körbchen aus Stroh auf einem Stück Cabaza. Am Kopfende ist eine Schlaufe aus Stroh, durch welche man das Instrument mit den Fingern hält. Im Caxixi drin sind trockene Samen oder Körner, die durch Schütteln den charakteristischen Ton erzeugen.